Durch unsere vergangenen Segelerfahrungen hatten wir vor Ilvy’s Kauf eine geschärfte Vorstellung davon, wie ein zukünftiges Boot gebaut sein sollte:
- Angehängtes Ruder und Außenborder -> für entspannte Reparatur und Wartung
- geräumiges Cockpit und Backdecker -> für viel Komfort auf kleinem Raum
- keine Bordsdurchlässe unter Wasser -> für mehr Sicherheit
- möglichst simple Technik an Bord -> für geringere Ausfallwahrscheinlichkeit
- so klein wie möglich, so groß wie nötig
Fündig geworden sind wir bei dem schwedischen Bootsmodell „Maxi 77“, entworfen von Pelle Petterson. Eine sehr bekannte GFK-Yacht, die mit rund 4000 Exemplaren die meist gebauteste Kielyacht der Welt darstellt. Die Maxi steht für solide Bauweise, Geräumigkeit und funktionelles Design. Genau unser Ding. Online findet man unzählige Informationen und Forenbeiträge zu dieser Yacht, was die Einschätzung des Bootszustandes und den Kauf sehr erleichtert hat.
Maxi 77
- Länge (LOA): 7,7 m
- Breite (BOA): 2,5 m
- Tiefgang: 1,5 m
- Segelfläche: 35 m²
- Verdrängung: ~ 2 t
- Ballast: 0,8 t
- Rumpf: GFK
Unsere Ilvy ist Jahrgang ’78 und – wie wir finden – ein besonders hübsches Exemplar. Wir kauften sie in Malmö und lernten uns schnell und intensiv bei der einwöchigen Überführung nach Kiel kennen.
Es folgten zwei Saisons mit vielen tollen Segelerlebnissen, notwendigen Reparaturen und kleineren Veränderungen nach unseren Vorstellungen – bis wir die ganz großen Pläne angingen: Umrüstung zum Dschunkenrigg, und Ilvy damit in ihrer schwedischen Heimat ausführen.
Ausstattung:
- Angehängtes Ruder
- Außenborder „Evinrude 9 PS“
- Dschunkenrigg
- Spirituskocher „HPV Salsa“
- Trocken-Trenn-Toilette „Boxio“
- Seegrasmatratzen
- komplett erneuerte Elektrik, inkl.:
- Solarzellen 200 W
- Inverter
- LED-Beleuchtung
- gelbes Schlauchboot Wickie
- Glitzerschwimmring
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