An diesem Tag sollte es nach Bingen gehen. Das waren 190 km, und um ein bisschen zu spoilern: Haben wir geschafft, und damit unseren Tagesstreckenrekord beinahe verdoppelt 🙂
Das war nur möglich, da wir rund 10km/h Strömung flussabwärts hatten. Weiter unten Richtung Mittelrhein nahm sie ab auf 5-7 km/h. Wir hatten also kurz nach der Schleuse Iffezheim eine Geschwindigkeit von 20 km/h über Grund, und später 15-17 km/h. Läuft!!!
Die Städte flogen nur so vorbei, Baden-Baden, Karlsruhe, Speyer, Mannheim, Ludwigshafen, Worms, Mainz, Wiesbaden… So viele Eindrücke! Es ist nicht viel passiert, was richtig gut tat, doch es gab viel zu glotzen.
Ja, und dann fuhren wir auch schon Richtung Bingen ein. Das war so ein verrücktes Gefühl für mich, mit dem eigenen Boot in die Heimat einzufahren. Dazu kam dann noch das wunderschöne Panorama und die vielen verwinkelten Rheinauen in dieser Gegend <3
Spät am Abend kamen wir an, im Binger Yachtclub, direkt unter der Rochuskapelle. Verrückt, dass ich hier noch vor 10 Jahren zur Schule gegangen bin… seitdem ist so viel passiert!
Nachdem der Hafenmeister ganz ganz lieb über ne Stunde auf uns gewartet hat um uns einzuweisen, erklärt er uns alles und heißt uns willkommen. Wir machen uns noch schnell auf den Weg in die Stadt, um den ersten Döner seit Monaten zu genießen. Zu mehr sind wir heute auch nicht mehr zu gebrauchen.