Mit voller Fahrt und sehr viel Sonnenschein starteten wir in den neuen Kanal.. Canal entre Champagne et Bourgogne…hab ich da Champagner gehört? Muss ja gut sein dieses Kanälchen…Vor uns liegen 224km und 114 Schleusen, die das Tal der Marne mit dem Tal der Saône verbinden. Sind wir erstmal in der…
Mit dem Boot bis fast ins Mittelmeer
Unsere Route der Reise von 2019-2020
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Mittlere Eiszeit
Zu der kommen wir gleich, alles der Reihe nach! In Bologne – nicht zu verwechseln mit Bolognese (es ist das „se“ am Ende 😉 ) – gab es den bisher hervorragendsten Boulanger unserer Reise. Das ist nicht gelogen! In diesem kleinen Kuhkaff hat anscheinend jemand seine Passion in freien Zügen…
Champagner…
…der so schön hat gekribbelt in deine Bauchnabel 😉 Voller Tatendrang nach unserer Enteisung und der Angst einer neuen Eiswelle machten wir „ordentlich“ (soweit dies möglich ist mit so vielen Schleusen) Strecke am nächsten Tag. 28 km, 15 Schleusen und eine Hubbrücke später machten wir in Rolampont fest. Am nächsten…
Auxonne
Wir blieben 2 Tage in Auxonne, da nun auch auf den französischen Webseiten für Pegelstände das Hochwasser angekommen war und der Bereich der Saône als gefährdet markiert war. Da lag unser Bauchgefühl wohl doch richtig. Also verfolgten wir nun statt Eisdicken und kalten Temperaturen die Pegelstände der umliegenden Messstationen. Nach…
die Saône
Weiter ging es auf der Saône. An dem Tag betrauerten wir unsere letzte kleine automatische Schleuse bevor wieder die großen Berufsschifffahrtschleusen auf uns warteten. Irgendwie hatten wir ganz schön Bammel vor denen, obwohl wir in Deutschland und auch auf der französischen Mosel schon so viele davon bewältigt hatten. Aber man…
Und endlich die Rhône…
Nach Trevoux hielt uns nur noch eine Schleuse von der Rhône ab. Wir waren schon sooo gespannt und auch etwas ehrfürchtig, wie es wohl werden würde. In anderen Blogs wird die Rhône öfters als unberechenbar, strudelnd und eigenwillig beschrieben. Für Bergauf-Fahrern die ins Inland wollen ist sie aufgrund ihrer starken…
Pläne sind so ne Sache!
Nach der kleinen Sturmpause geht es weiter mit unserer ganz privaten Rhône-Kreuzfahrt. Die Sonne scheint, das Wasser glitzert und überall sind Weinberge und kleine Berge mit Dörfern zu sehen. Wirklich idyllisch. 16 Kilometer haben wir Ruhe bis die nächste Schleuse kommt. Zum Glück nur eine der kleineren mit 6 m…
The tide ist high …
…but we’re holding on Nun, nach jeder Krise geht es weiter. Auch nach unserer Sinnkrise – oder Lagerkoller. Wir haben uns überlegt, was wir wollen – und was nicht. Es war uns bewusst, von Anfang an, dass dies ein Abenteuer werden würde. Mit ungewissem Ausgang, denn wir wollten ja von…
N bisschen die Füße vertreten
Da klar war, dass wir mindestens einen Monat hier im Hafen liegen würden, machte ich mich an die mögliche Freizeitgestaltung. Schließlich sollte es nicht immer nur um unsere Projekte gehen. Auf google maps hab ich schon gesehen, dass ein großer Naturpark auf der anderen Seite der Rhône liegt. Er beschreibt…
Das Leben vor der Krise
Kurz nachdem wir in Les Roches-de-Condrieu festgemacht hatten, musste ich mich leider meiner Dusseligkeit stellen. Da waren wir losgefahren, obwohl noch ein Paket im Amazon Locker in Vienne ankommen sollte… Es half nichts, drei Tage später schwangen wir uns auf unsere Drahtesel und radelten den Weg zurück, den wir vorher…
Wolle Wolle Wolle
An einem Donnerstag wird in Frankreich die Schließung der Schulen angekündigt. Am nächsten Tag fragen wir den Hafenmeister, ob er das Büro irgendwann schließen wird. Er lacht nur und meint, dass das kein Problem sein wird. Seine Frau sei Lehrerin und wird jetzt kaum noch arbeiten, aber er bleibt hier…
Hafenleben pur
Unser letzter Beitrag ist schon wieder zwei Wochen her, gefühlt habe ich ihn aber vor zwei Tagen veröffentlicht. Die Zeit verfliegt und doch passiert so wenig. Wir haben mittlerweile einen Monat Ausgangssperre und es kommen noch mindestens 3 Wochen. Frankreich steckt gerade mitten im Coronachaos samt überlasteter Krankenhäuser. Es war…
FUTTERN!
Die Tage in der Ausgangssperre sind irgendwie alle gleich und doch wieder nicht. An sich passiert nichts Spannendes und Neues, aber meine Emotionen an einem Tag sind meist nicht die selben am nächsten Tag. Manchmal wache ich voller Elan und Motivation auf, kann mich garnicht satt sehen an der tollen…
impressionistische Impressionen
Passend zum Titel mit den vielen I’s gibts hier mal eine kleine Sammlung von Eindrücken aus unserer Zeit im Hafen von Les Roches-de-Condrieu. Zwei Monate sind wir nun schon hier, und es wird mindestens nochmal einer… Wie gut, dass zumindest das Panorama den Kopf nicht hängen lässt 🙂 Apropo Panorama:…
Kirschen überall
Die Aufhebung des Lockdowns in Frankreich war ein Krimi zum Mitfiebern für Jung und Alt. Nahezu jede Woche gab es einen Stichtag, an dem neue Informationen bekannt gegeben wurden. Dadurch war ich immer gut damit beschäftigt dem nächsten Termin entgegen zu fiebern mit der Hoffnung auf gute Nachrichten. Angefangen hat…
Cabin crew ready for takeoff
Dies könnte der letzte Blogbeitrag aus unserer temporären Heimat Condrieu werden… Aber eins nach dem anderen! Der harte Lockdown war aufgehoben, und wir konnten – immernoch vorsichtig und auf die Gesundheitsregeln bedacht – endlich die Gegend hier genießen und erkunden 🙂 Was für ein tolles Gefühl, wieder Freiheit zu spüren…
Endlich wieder in Bewegung
Wir sind on the road again! Wir hatten einen sentimentalen letzten Abend mit unseren Australiern Dani und Alyn und unserem englischen Bootnachbarn Steve. Ein letzter gemeinsamer Apfelkuchen mit Wein, Gästebucheinträgen, kleinen Erinnerungsgeschenken und gemeinsamer Aufregung was wohl so kommen mag. Ein letzter Gang über unseren Steg, um all den Anderen…
Tschüss Saône
In Mâcon haben wir an einem der beiden kostenlosen Stadtanleger festgemacht. Vor 4 Monaten waren wir an dem anderen gewesen. Wir waren einfach nur richtig durch vom Tag, und sind nach einem richtig leckeren Essen in die Koje gefallen. Am nächsten Morgen sind wir dann wirklich wieder zu unglaublich früher…
Canal Life
Da waren wir also im Rhein-Rhône-Kanal angekommen. Es war so verrückt, noch vor 3 Tagen lagen wir in Les Roches-de-Condrieu in unserem temporären Heimathafen und konnten uns eine Welt außerhalb unseres Hafen-Mikrokosmos kaum vorstellen – ganz zu schweigen von nur drei Tagen Fahrzeit für die französischen Flüsse 😀 Kaum im…